Weingut Daniel Plos | Sooss | Niederösterreich
Der Heurigen und das Weingut Plos befinden sich in Sooß, einem kleinen Ort im Herzen der Thermenregion, bekannt für ausgezeichnete Weine und die vielen Heurigenbetriebe, die sich an der Sooßer Hauptstraße wiederfinden.
Daniel Plos übernahm 2016 erfolgreich das Weingut seines Onkels Karl Plos und konnte seitdem einige Prämierungen für seine Weine sammeln.
Karl und seine Frau Maria Plos haben es über die Jahre geschafft, den einst kleinen Buschenschank als einen der angesagtesten Treffpunkte in Sooß zu etablieren. Sie sind auch jetzt weiterhin verantwortlich für das Heurigenbuffet und die Küche.
Schon seit dem Jahr 2010 ist Daniel Plos verantwortlich für die Weine der Familie. Zwar wuchs er in einer Familie mit eigenem Heurigenbetrieb auf, jedoch kristallisierte sich seine Passion zum Wein und Weinbau erst nach seiner Ausbildung zum Malermeister heraus. Nach dem Weinmanagementkolleg in Krems konnte er seine Ausbildung zum Weinbaufacharbeiter in Silberberg fortsetzen. Die wichtigsten Erfahrungen in seiner Ausbildung konnte er jedoch bei seinem Praktikumsjahr in Göttelsbrunn sammeln.
Seit 2016 hat er nun offiziell das Weingut seines Onkels Karl Plos übernommen, der ihn noch weiterhin unterstützt und zusammen mit seiner Tante Maria Plos den Heurigen führt.
Die Weingärten befinden sich rund um Sooß und am nahe gelegenen Harterberg.
Die Besonderheiten des Anbaugebietes liegen unter anderem im Braunerde Muschelkalkboden und den geschützten Verhältnissen durch die Ausläufe der Alpen, welche somit die perfekten Witterungen für die Weintrauben bieten, vor allem für die Rotweinsorten.
Am Harterberg können sich die Trauben, durch die gute Wasserspeicherfähigkeit der sandigen Lehmböden und den hohen Steinanteil der Oberböden, der die Wärmeabstrahlung positiv beeinflusst, vollstens zur Reife entwickeln.
Der hohe Kalkgehalt der Region bietet die perfekten Voraussetzungen für Burgundersorten, wie Sankt Laurent, Pinot Noir, Chardonnay und Weißburgunder und für die regiontypische Sorte Rotgipfler. Im Anbau wird darauf geachtet, auf Insektizide und Herbizide zu verzichten und das Bodenleben durch Begrünungen zwischen den Zeilen zu stärken.
Besonders wichtig bei der Verarbeitung der Trauben ist dem Jungwinzer die Traubengesundheit zu erhalten und im Keller so wenig wie möglich einzugreifen um die Qualität der Trauben zu erhalten und den unverfälschten Charakter der Böden und Sorten in die Flasche zu bekommen.
In Zukunft möchte Daniel ein stärkeres Augenmerk auf die regionaltypischen Sorten legen und das Thema Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft noch mehr in den Vordergrund stellen.